Gedanken


Was hat sich getan seit dem Tod von Robert Enke? Hat sich seither der Umgang  mit Menschen die an Depressionen leiden verändert? Ein Film von Michael Heuer der mich persönlich sehr nachdenklich macht und ich ihn zum Ansehen auf meinem Blog von YouTube eingebettet habe.

Eine weitere Reportage von Michael Heuer "Missbrauch per Mausklick"Quelle:YouTube










In eigener Sache möchte ich noch anmerken, dass ich mir immer wieder Gedanken mache, wie viel Arbeit in einem Produkt steckt, wie viele Handwerker ihr Können unter Beweis stellen, wie viel Material benötigt wird, wie eng es langsam mit den Ressourcen wird, welch Müll wir täglich produzieren, den wir dort abladen wo die Ärmsten ums überleben kämpfen.
All das treibt mich seit Jahrzehnten an, eine gewisse Wertschätzung dem Gegenüber zu trainieren.
Es ist keine Schande einen gebrauchten Gegenstand zu kaufen und wichtig, sich einmal Gedanken darüber zu machen.


Es ist meine Pflicht dem Menschen mit Würde entgegen zu treten, der auch nur den geringsten Job ausübt.
Wenn ich es mal beim Namen nenne," Ohne den sogenannten"kleinen Handwerker" kann kein in den höheren Etagen arbeitender Mensch auf derToilette sein Geschäft verrichten, geschweige sauber verlassen.
Warum "verdient" ein Handwerker nicht dass was ihm wirklich gebührt um die geschundenen Knochen zu pflegen und die Wunden ausgiebig im Alter zu lecken.

Produkte die ich kaufe sind nach bestem Wissen und Gewissen mit Fleiß, Engagement unter dem Aspekt Nachhaltigkeit für Mensch und Umwelt mit angemessenem Arbeitsaufwand über Jahre für einen langen Gebrauch gepflegt.

So schnell wie es einem viele Leute erzählen wollen, ist auch ein altes Fahrrad nicht am Ende. Auch ein altes, liebgewonnenes Fahrrad kann die Möglichkeit zum "Weiterleben" haben! Viele Dinge lassen sich auch bei Fahrrädern jenseits der 10-Jahres-Grenze noch richten. Manchmal reichen kleine Veränderungen, damit ein Fahrrad wieder fährt.



Immer der gleiche langweilige  Weg?

Oft denke ich nach, wie es sein kann, dass mir die täglichen Wege zur Arbeit, zum Briefkasten, mit dem Hund Gassi gehen, aber auch Wanderungen  langweilig vorkommen und ich mich weit weg in andere Gedanken flüchte, und demnach der Versuchung erliege, nach eventartigeren Strecken  zu suchen.
Aller Wahrscheinlichkeit ist es – nach meinen Erfahrungen – so, dass ich die Achtsamkeit, diese oder diesen Weg zu begehen, weniger achte und die Schönheit und Vielfalt nicht erkenne.

Dies hat mich veranlasst mir einmal die Mühe zu machen, mich aufmerksamer zu bewegen, zu  recherchieren, in wie vielen Varianten ich diese Wege gehen und demnach genießen kann.
Fange ich mit der Minute, Stunde Tageszeit, Tag, Woche, Monat, Jahreszeit an, so erlebe ich hier schon unglaubliche Abwechslung, Veränderungen, Erlebnisse.
Ich begehe den Weg in verschiedenartiger Geschwindigkeit. Laufe mit Begleitung, treffe des öfteren Menschen verschiedener Herkunft, Bewegung, Vorhaben.
Es regnet, mal schneit es, es ist sehr heiß, ich nutze eine andere Strategie diesen, jenen Weg zu gehen, mein Ziel zu erreichen.
Unterhaltungen können anregend sein, inspirieren mich zu Neuem.
Ich kann meiner guten Laune folgen und auf dem Weg tanzen, rückwärts gehen, oder auf den Händen laufen.

Anspruch zur körperlichen Fitness habe ich genug gefunden.
Geistig na ja, ist mir aufgefallen, dass ich Wege sehr oft nutze aber nicht weiß über wie viele Brücken ich nun gegangen bin, ist die erste nach links oder rechts über den Bach verlaufen, stand da gestern noch ein Baum? Bin ich über Jahre gedankenlos und unachtsam durch die Natur gelaufen? Habe ich Erholung gesucht und den Leistungsanspruch hochgeschraubt und mich verloren?


Ein  Mann tut dass was ein Mann tun muss!

J.B. unser Stadtsheriff aus Neustadt/Weinstr. geht mit Leidenschaft, Einsatzwille und Herzenssache seiner Berufung nach.







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